Die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege luden am 03. Mai 2019 zum „Kita-Gipfel“ nach Potsdam ein. Im Fokus der Veranstaltung stand die Neuregelung des Kita-Gesetzes. Ziel ist es, in der nächsten Legislatur das beste Kitagesetz Deutschlands zu haben.

05.05.19 –

Die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege luden am 03. Mai 2019 zum „Kita-Gipfel“ nach Potsdam ein. Im Fokus der Veranstaltung stand die Neuregelung des Kita-Gesetzes. Ziel ist es, in der nächsten Legislatur das beste Kitagesetz Deutschlands zu haben.

Im Wahljahr 2019 will die Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege Potsdam und Potsdam-Mittelmark zusammen mit Eltern, Mitarbeitern aus Kindertageseinrichtungen, VertreterInnen des MBJS, aus Kommunen und Landkreisen sowie KandidatInnen der Kommunal- und Landtagswahl folgende Fragen diskutieren:

• Was macht gute Kinderbetreuung aus?
• Was braucht gute Kindertagesbetreuung?
• Wie kann es gemeinsam gelingen, die Kindertagesbetreuung für Brandenburgs Kinder und Familien besser zu machen?

Aus diesen drei Fragen haben sich gleich weitere Fragen abgeleitet

• Wie können wir Kita in der Zukunft gestalten?
• Was soll die Kita in der Gemeinde leisten?
• Was kann Kita nicht leisten?
• Was kann innerhalb der gegebenen Strukturen gemacht werden?
• Was kann Kita von den vielen Erwartungen leisten, was nicht?

Konsens herrschte darüber, daß die Kinder in den Mittelpunkt gerückt werden müssen. Des Weiteren muß Klarheit geschaffen werden über Versorgung, Erziehung, Bildung sowie die Einbindung der Kita in die Gemeinde bzw. das Quartier. Die Rolle der Kita als Standortfaktor ist nicht zu unterschätzen. Die Kita als erste Station des staatlichen Bildungsauftrages hat die Chance die bestmögliche Entwicklung der Kinder zu ermöglichen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten.

Kitas sind kommunale Pflichtaufgaben und somit Teil der Daseinsvorsorge. Alle Kinder haben einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz. Hierzu bedarf es einer bedarfsgerechten Planung und die Entwicklung von Standards bezüglich Qualität und Ausstattung.

Kurz-, mittel- und langfristige Ziele setzen Brandenburg hat über 1.900 Kindertageseinrichtungen mit ca. 750 Trägern. Die Angaben, wer vielviel zahlt, muß als erstes geklärt werden. Auch welche Ebene wofür zuständig ist, muß im Kitagesetz eindeutig geregelt werden. Berücksichtigt werden muß aber auch der unterschiedliche Bedarf von Kitas in unterschiedlichen Sozialräumen.

Als Resümee kann man sagen, daß in der Vergangenheit schon genügend runde Tische, Diskussionsveranstaltungen usw. zum Thema stattgefunden haben. Jetzt geht es darum, die Ergebnisse in einem „Gute Kita Gesetz“ festzuhalten und auch entsprechend umzusetzen.

Für Hinweise und Anregungen sind wir dankbar, für Nachfragen und Gesprächsangebote stehen wir Ihnen gerne unter fraktion(at)gruene-kreistag-pm.de zur Verfügung.